Stadtwerke Duisburg

Die Stadtwerke Duisburg betreiben zwei eigene Wasserwerke in Düsseldorf-Wittlaer und –Bockum. Aus ihnen werden die rechtsrheinischen Stadtteile südlich der Ruhr und nahezu der gesamte Westen Duisburg auf der linken Rheinseite mit Trinkwasser versorgt. Lediglich für die Versorgung des Stadtteils Baerl wird Trinkwasser von einem Wasserwerk im Binsheimer Feld bezogen.

Das Trinkwasser für die rechtrheinischen Stadtteile nördlich der Ruhr wird aus einem Wasserwerk am Halterner Stausee bezogen, mit dem Duisburg über eine Rohrleitung verbunden ist.

Pro Jahr versorgen die Stadtwerke Duisburg ihre Kunden in Duisburg mit über 30 Milliarden Liter Trinkwasser. Das entspricht umgerechnet etwa dem Volumen von mehr als 2 Millionen Badewannen.

Obwohl Duisburg durch seine Lage an Rhein und Ruhr viel sogenanntes Oberflächenwasser aufweist, wird das Trinkwasser der Stadt aus Grundwasser gewonnen. Dieses stammt zu einem großen Teil aus Düsseldorf und dem Naturpark Hohe Mark, nördlich von Recklinghausen.

Die Stadtwerke Duisburg unterhalten in den Düsseldorfer Ortsteilen Bockum, Wittlaer, Kaiserswerth und Wittlaer Werth insgesamt vier Brunnenanlagen, aus denen Trinkwasser gewonnen wird.

Aus 75 Vertikal- und drei Horizontalfilterbrunnen wird das Grundwasser mittels Unterwasserpumpen gefördert. Durch Anlegen eines Vakuums, das sogenannte Heberprinzip, wird in den Anlagen Bockum und Wittlaer das Wasser vieler Brunnen gleichzeitig mit einer Pumpe entnommen – und damit erheblich Energie gespart.

Durch seinen langen Fließweg innerhalb der Rheinkiese ist das Wasser in der Regel schon keimfrei. In den Wasserwerken Bockum und Wittlaer wird es trotzdem gründlich geprüft und aufbereitet, bevor es mit Trinkwasserqualität durch das Rohrleitungssystem auf seinen Weg zu den Kunden geschickt wird.