Stadtwerke Ratingen
Im Durchschnitt verbraucht jeder Deutsche etwa 123 Liter Leitungswasser pro Tag und nutzt damit eines der am besten kontrollierten Lebensmittel. In Ratingen zum Beispiel fließt kein Tropfen durch das fast 400 Kilometer lange Leitungsnetz in die 18.700 Abnahmestellen, der nicht vorher intensiv geprüft wurde. Die Stadtwerke Ratingen führen pro Jahr weit mehr als 250 Beprobungen an ihrem Trinkwasser durch. Zusätzlich lassen sie in regelmäßigen Abständen die Wasserqualität von etwa 30 Probestellen im Institut für Wasserforschung auf fast 50 relevante Parameter wie Nitrat und Chlorid überprüfen. Das Ergebnis: Das Trinkwasser in Ratingen erfüllt die allerhöchsten Qualitätsstandards und unterschreitet alle zulässigen Grenzwerte der Trinkwasserverordnung deutlich. Mehrere Brunnen fördern Trinkwasser für Ratingen.
Die Stadtwerke Ratingen versorgen die rund 90.000 Einwohner der Stadt jährlich mit mehr als 5,4 Millionen Kubikmetern (m³) frischem Trinkwasser. Dies ist reines Grundwasser, welches mit Hilfe von sechs Förderbrunnen aus zwischen 30 und 100 Metern Tiefe gewonnen und in den zwei eigenen Wasserwerken Broichhofstraße und Homberg mit modernster Technik aufbereitet wird. Davon kaufen die Stadtwerke etwa 2 Millionen m³ pro Jahr von der Rheinisch Westfälischen Wasserwerksgesellschaft (RWW) hinzu. Mit dem weichen Wasser aus der Ruhr werden die Stadtteile Lintorf, Breitscheid, Hösel und Eggerscheidt versorgt. Auch im Wasserwerk Mülheim werden strenge Kontrollen durchgeführt, die sich die Stadtwerke regelmäßig bestätigen lassen. Hohe Qualitätssicherung und kaum Nitrat im Ratinger Trinkwasser.
Ein weiterer Baustein der strengen Qualitätssicherung ist der enge Dialog mit den Landwirten. Durch optimiertes Auftragen von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln liegt beispielsweise die Nitratbelastung des Ratinger Trinkwassers seit Jahren mit 2 bis 3 mg/l deutlich unter dem Grenzwert von 50 mg/l. Dies gilt auch für das zugekaufte RWW-Wasser (12,3 mg/l).