Rheinisch-Westfälische Wasserwerksgesellschaft

Die im Jahre 1912 gegründete RWW gehört zu den größten Wasserversorgungsunternehmen der Bundesrepublik.

In dem 850 km² großen Versorgungsgebiet zwischen Wülfrath und Ratingen im Süden und Velen im Norden beliefert RWW knapp eine Million Menschen und die Industrie mit Trink- und Betriebswasser. Aus den derzeit acht Wasserwerken mit einem Rohrnetz von fast 3.000 km Länge wurden im Jahr 2019 rund 74 Millionen Kubikmeter Wasser abgegeben.
Neben der Trinkwasserversorgung betreibt RWW ein Wasserkraftwerk an der Ruhr sowie zwei naturkundlich-industriegeschichtliche Museen.
Mit diesen geht RWW bewusst über die Wasserversorgung hinaus, um auch umwelt- und bildungspolitisch einen Beitrag zu leisten.

Des Weiteren bietet RWW im Rahmen eines Dienstleistungsportfolios Leistungen wie zum Beispiel die Wasserverlustanalyse, sicherheitstechnische Betreuung, SiGe-Koordination nach Baustellenverordnung, Beratungsleistungen im Umweltschutz und seit 2007 die Reinigung von Trinkwasserbehältern an.
Für den Gewässerschutz gibt es Trinkwasserschutzgebiete, die die Einzugsgebiete der Trinkwassergewinnungsanlagen vor unerwünschten Stoffeinträgen sichern. Es gibt unterschiedliche Trinkwasserschutzgebiete, eingeteilt in Wasserschutzzonen. Die sensibelsten Bereiche sind zudem gegen unbefugtes Betreten gesichert. Regelmäßig wird die Güte von Grund- und Oberflächenwasserkontrolliert.

Um einen vorbeugenden und flächendeckenden Gewässerschutz im weiteren Umfeld der Wassergewinnungsanlagen zu sichern, bestehen Kooperationen mit der Landwirtschaft und dem Gartenbau. Auch bei Bauantragsverfahren bei den Behörden der Städte und Kreise wird RWW einbezogen. Gewässerschutz ist zudem ein zentraler Bestandteil der Öffentlichkeitsarbeit.